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Technologie

Die Akzeptanz hochauflösender Kraftmesstechnik in Werkzeugmaschinen hängt von vielen Dingen ab. Das Kraftmesssystem darf die Gesamtsteifigkeit der Werkzeugmaschine nicht merklich herabsetzen, es muss Kollisionen unbeschadet überstehen können und es muss dafür ausgelegt sein ein Maschinenleben lang zuverlässig und störungsfrei zu funktionieren.

Gleichzeitig müssen sich die Vorteile des Systems auf den weit überwiegenden Teil aller Prozesse anwenden lassen, für die eine Werkzeugmaschine heute genutzt werden kann, das heißt insbesondere auch auf solche Prozesse, die entweder sehr schnell ablaufen oder nur sehr geringe Prozesskräfte entwickeln.

Dabei sind die Bedingungen für hochempfindliche Kraftmessungen an Werkzeugmaschinen so ungünstig wie nur denkbar: Große Massen werden hochdynamisch bewegt, es erfolgen abrupte Änderungen der Bewegungsrichtungen, Motoren und Aggregate leiten Vibrationen und Störimpulse in den Maschinenkörper ein. Die stark wechselnden Temperaturen (infolge von z.B. heißen Spänen, Kühlmittelströmen und sich aufheizenden Antrieben) erschweren die Messungen zusätzlich. All dies in einer wahlweise feuchten oder staubigen Umgebung: Sensing the impossible!

Nach vielen Jahren Entwicklungsarbeit ist die Nuton GmbH heute in der Lage ein maschinenintegrierbares Sensorsystem anzubieten, von dem wir überzeugt sind, dass es ausreichend empfindlich, genau, steif, zuverlässig und kollisionsfest ist, um den hohen Anforderungen, die an ein solches System im rauen Produktionsalltag gestellt werden, zu genügen.

Neben der Entwicklung und Optimierung unserer Sensoren war es dazu erforderlich, Technologien und Algorithmen zur Störgrößenkompensation, schnelle und hochempfindliche digitale Messverstärker sowie eine eigene echtzeitfähige Software zur Erfassung, Live-Darstellung, Verarbeitung, Speicherung und Analyse der Messdaten zu entwickeln.

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